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AspenSport Mount Cook 65 Liter Rucksack Test

AspenSport Mount Cook 65L

8.2

Tragekomfort

7.5/10

Taschenaufteilung

8.0/10

Features

8.5/10

Materialqualität

7.5/10

Preis/ Leistung

9.5/10

Vorteile

  • geniales Preis-/ Leistungsverhältnis
  • viel Platz
  • gute Taschenaufteilung
  • viele Ösen und Befestigungsmöglichkeiten
  • viele Einstellmöglichkeiten

Nachteile

  • Material mittelmäßig
  • Nähte werden nicht ewig halten
  • insgesamt mittlere Qualität

Der Trekkingrucksack Mount Cook vom Hersteller AspenSport ist ein echter Tipp. Für etwa 80 € erhält man einen ausgewachsenen Trekkingrucksack mit 65 Liter Packvolumen und den üblichen Features. In Sachen Preis-/ Leistung bildet der Hersteller AspenSport ein eigenes Segment – kein anderer Hersteller schafft es zu ähnlichen Preisen eine vergleichbare Qualität zu liefern. Natürlich darf man den Mount Cook nicht mit einem 400 € Deuter Rucksack vergleichen, aber das sollte ohnehin klar sein.

Mit den 65 Litern  Fassungsvermögen reicht dieser Trekkingrucksack für Wanderungen und Touren bis zu einigen Tagen, je nachdem das mitgenommen werden soll. Dabei wiegt der Rucksack selbst 2 Kg, was im Mittel liegt. Dabei wurde als Material 600D/PU, 600D RIPSTOP und 1680D verwendet, welche ebenso als üblich zu bewerten sind. Die übliche sinnvolle Regenhülle ist auch dabei.

Das Tragesystem kann in drei Stufen verstellt werden, sodass der Rucksack für Personen von 1,5 bis 2 Metern Körpergröße sinnvoll getragen werden kann. Gepolstert ist der Rucksack mit einer atmungsaktiven Material in V-Form, sodass noch etwas Luft zirkulieren kann. Trotzdem ist die Belüftung des Rückpolsters nicht ganz optimal, dass können andere Trekkingrucksäcke besser. Schulter- und Hüftgurt sind mit einem Mesh-Material gut gepolstert. Selbstverständlich darf auch der Brustgurt und die Lageverstellriemen nicht fehlen. Damit ist der AspenSport Mount Cook Trekkingrucksack zumindest in diesen belangen schon recht gut ausgestattet.

Der Mount Cook besitzt folgenden Taschen und Fächer:

  • 1 Tasche am Hüftgurt
  • 2 Seitenfächer
  • 2 Netztaschen z.B. für Trinkflaschen
  • Außenfach mit Kordelzug
  • Hauptfach mit abtrennbarem Bodenfach, welches einen separaten Reißverschluss hat
  • Kompressionsriemen
  • Befestigung für Stöcke
  • unzählige Ösen

Damit ist der Rucksack schon ziemlich gut ausgestattet. Die Abmaße betragen 35 x 75 x 30 cm (B/H/T).

Auch Beladungen bis zu 20 Kg können – insofern die Statur zulässt – mit dem AspenSport Mount Cook über viele Stunden gut getragen werden. Dazu tragen die dicken Schultergute und der Beckengut bei. Damit kann das Gewicht ganz gut aufgeteilt und schnell verlagert werden. Außerdem hat das Hauptfach eine sehr sinnvolle Verschnürung und darüber noch einen Deckel, welcher ein praktisches Reißverschlussfach hat. In diesem kann man leicht zugänglich Wertsachen aufbewahren. Die seitlichen Netztaschen nehmen auch sehr große Trinkflaschen auf, wobei man hier auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung achten sollte.

Der AspenSport Mount Cook Trekkingrucksack ist eine Empfehlung für:

  • gelegentliche Wandertouren
  • hoher, aber nicht zu starker Beanspruchung
  • Gepäck für einige Tage
  • keine Extremwanderungen
  • Festivals

4 Gedanken zu „AspenSport Mount Cook 65 Liter Rucksack Test“

  1. Ich habe mir 2008 diesen Rucksack gekauft und ihn oft benutzt. Zwei Langzeitnutzungen hat er ohne Schäden und Blessuren überstanden. Mehr noch er hat bestens seinen Dienst getan und tut es auch heute noch.
    Die erste Probe aufs Exempel war der Jaboksweg 2008. Gezielt dafür habe ich den Rucksack gekauft. 6 Wochen pilgern auf dem Camino Frances haben dem Aspen Sport nichts ausgemacht. Das Geheimnis ist die Einstellung! Zwei Hantelscheiben mit insgesamt 20 KG rein legen und dann anpassen ist gelinde gesagt Quatsch. Niemand der einigermaßen Ahnung vom hiken hat wird sein Rucksack so packen das dass Gewicht so dermaßen nach unten zieht wie zwei Hantelscheiben. Das Gewicht schön verteilen so das sowohl Hüft- als auch Schulterpolster das Gewicht verteilt übernehmen können. Also der Aspen Sport hat die 876 Kilometer mit Bravour überstanden. Der zweite Einsatz war für drei Monate in den USA. Ok, hier diente er nicht als Rucksack sondern als 2.tes Gepäckstück, aber er wurde mehrmals täglich aus dem Kofferraum gezogen, geöffnet, wieder geschlossen und wieder in den Kofferraum geschoben. Es müssen einige hundert Male gewesen sein die der Rucksack über den harten Nadelfilz der Ladefläche des amerikanischen Leihwagens geschliffen wurde. Zusätzlich habe ich ihn auch für Trails in den Nationalparks als Rucksack verwendet.
    Fazit: Nichts ist defekt, kein verblassen, keine Blessuren und ich bin sehr zufrieden da der Preis, verglichen mit anderen Herstellern, eher ein Taschengeld ist.

    1. Danke für dein Feedback Jan.

      Das mit den Hantelscheiben kann ich bestätigen. Auch einige Konservendosen etc. schaffen keinen richtigen Vergleich. Erst die praxisnahe Verteilung des Gewichts lassen die richtigen Einstellungen und die Einschätzung des Tragekomforts zu, auch wenn es aufwendig ist.

      Magst du noch etwas zu deiner Körpergröße und Gewicht sagen. Ist vielleicht für einige hier auch interessant.

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